28. Apr 2012
Die Ausstellung vom 28. und 29. April war einmal mehr äußerst vielfältig und abwechslungsreich. Neben den etablierten Hobbykünstlern beteiligten sich neue Künstler zum ersten Mal und bereicherten die KiD-Ausstellung in der Gemeindehalle
Es
ist diese gelungene Mischung aus zuhören, betrachten, staunen und
neues entdecken, die den Erfolg von »K.i.D – Kunst im Dorf« in
Hofstetten ausmachen.
Die Ausstellung vom 28. und 29. April war einmal
mehr äußerst vielfältig und abwechslungsreich. Neben den etablierten
Hobbykünstlern beteiligten sich in diesem Jahr erstmals Karl Schnaitter
mit viel beachteten Holzskulpturen, Inga Wolter mit aufwendigen
Mosaikwerken und Claudia Kornmaier sowie Petra Keller mit gefilzten
Kunstwerken.
Außerdem nutzten die Jungmusiker der Hofstetter
Musikkapelle »KiD - Kunst im Dorf« erstmals als Bühne für ihren
Vorspielnachmittag.
Zur Eröffnung am Samstagnachmittag sangen die »Singflöhe« der Franz-Josef-Krämer Schule: »Hey, das ist Musik für dich« und verbreiteten gute Laune zum strahlenden Sonnen schein des Wochenendes. Hofstettens Bürgermeister Henry Heller betonte: »Die Kunstausstellung mausert sich von Mal zu Mal. Für unser Dorf wird hier sehr viel geboten.« KiD genieße einen guten Ruf weit über Hofstetten hinaus und er sei stolz auf die kreative Vielfalt im Dorf. Der Schultes richtete seinen Dank und »ein herzliches Vergelt´s Gott« an die Aussteller und Organisatorin Christine Störr.
Die »Flötenkids« von Michaela Rohkohl
sorgten an schließend für einen guten Ton auf der Bühne, wenn sie auch
aufgrund des Geräu schpegels einen schweren Stand hatten. Mit Liedern
wie »Michel aus Löneberga« oder »Biene Maja« verbreiteten sie bei den
Zuhörern gute Laune und ließen den Probenfleiß der vergangenen Monate
ansatzweise erahnen.
Beim Rundgang durch die Ausstellung
präsentierte die Franz-Josef-Krämer Schule Ergebnisse aus ihrem
Zeitungsprojekt mit dem Schwarzwälder Boten. Einen Vormittag lang war
äußerst kreativ mit dem Medium Zeitung gearbeitet worden und von
»Wollknäueln« über eine »Spirale der Nachrichten von gestern« bis hin zu
einem »Arbeitsplatz vergangener Geschichten« eine unglaublich kreative
Bandbreite an Ideen geboten. »Wir haben auch in der Kunst-AG unserer
Schule mit dem SchwaBo gearbeitet und hatten noch so viele Ideen, für
deren Umsetzung uns am Ende die Zeit gefehlt hat«, bedauerte
Kunstlehrerin Juliane Ette.
Agnes Neumaier präsentierte zusammen
mit Margarethe Megerle einen Zoo aus Tontieren und zeigte erstmals die
neue Kreativform »Powertex«. Jürgen Neumaier beeindruckte einmal mehr
mit Bildern und einer Dia schau, die die Gäste ins weit entfernte Nepal
entführten. Auf äußerst großes Interesse stießen die Handarbeiten von
Hiltrud Krämer, Anna Dold, Monika Dold und Gisela Mickenautsch.
»Wir sind mit drei Generationen bei »KiD« vertreten«,
verriet Hiltrud Krämer, deren Tochter die Flötenkids dirigierte und
deren Enkelin Lea musizierte und eigene Handarbeiten ausstellte.
Viele
interessierte Zuschauer hatten auch Friedhilde Brucker, die am Samstag
einen Rollenkranz der Kinzigtäler Tracht anfertigte, Emma Mäntele, die
ihre mittelalterliche Kunst des Knotens »Occi« zeigte und Margrit
Sülter-Müller, die winzig kleine Fröbelsterne und aufwendig gehäkelte
Halsketten fertigte.
Heinz Schumacher überraschte einmal mehr mit seiner - in Acryl gebannten - Sicht auf die Dinge. Ingrid Lippler bereicherte die Ausstellung mit Acrylbildern »mitten aus dem Leben« und Michaela Rohkohl stellte Aktbilder und Fotografien aus. Christine Störr bot an beiden Tagen Lesungen von Märchen über Kurzgeschichten und Gedichten bis hin zu Ausschnitten ihrer Bücher »Hüter des Lebens« und »Hademar im Wichtelwald«.
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